In dieser Episode von What The Field?! sprechen wir mit Bastien Sachet, CEO von Earthworm, darüber, ob große Unternehmen wirklich halten, was sie in Sachen regenerativer Landwirtschaft versprechen – oder ob sie nur auf der “Nachhaltigkeitswelle” mitreiten. Earthworm ist eine global agierende Non-Profit-Organisation mit Fokus auf Wirkung. Sie arbeitet vor Ort an skalierbaren Lösungen, damit Mensch und Natur gemeinsam gedeihen können. Der Ursprung? Nestlés Entwaldungsstopp-Versprechen – ein Beispiel dafür, dass echte Veränderungen möglich sind, wenn Unternehmen sich wirklich verpflichten.
Eine zentrale Erkenntnis: Es geht nicht um das Unternehmen, sondern um die Menschen
Bastien erinnert uns daran: Unternehmen selbst verändern sich nicht – es sind die Menschen darin, die den Wandel vorantreiben. Oft beginnt nachhaltiges Engagement in Konzernen mit einer einzelnen Person, die entschlossen für bessere Praktiken kämpft.
Viele Unternehmen reden gerne über Bodengesundheit, aber nur wenige handeln auch entsprechend. Landwirte brauchen finanzielle Unterstützung, langfristige Sicherheit und bessere Werkzeuge, um Fortschritte zu messen – doch genau daran scheitert es bei den meisten Nachhaltigkeitsverpflichtungen. Oft setzen Unternehmen Maßnahmen erst um, wenn sie unter öffentlichem Druck stehen, rechtliche Risiken drohen oder ihre Lieferketten gestört werden (z. B. Nestlés Palmöl-Skandal mit Greenpeace).
Warum Bodengesundheit das nächste große Thema ist
Jenseits der CO₂-Bilanzen könnte regenerative Landwirtschaft die Lebensmittelqualität revolutionieren. Gesündere Böden könnten nährstoffreichere Lebensmittel hervorbringen – ein überzeugendes Argument für Unternehmen, endlich in die Regeneration der Böden zu investieren.Sind die größten Marken der Welt wirklich bereit, sich die Hände schmutzig zu machen? Hör rein in die neueste Episode von What The Field?! und erfahre von Bastien, worauf es wirklich ankommt!
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